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Ganzkörpertraining mit dem Springseil – so geht’s

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Seilspringen ist längst nicht nur ein Zeitvertreib auf dem Pausenhof. Rope-Skipping bietet eine dynamische Mischung aus Ausdauer und Geschicklichkeit. Ob du dich für einfache Sprünge oder komplexe Tricks wie Salto oder Handstand entscheidest, das Training kann vielfältig gestaltet werden. Selbst Anfänger können schon von den Vorteilen profitieren, indem sie Techniken ausprobieren, wie auf einem Bein zu springen oder die Arme zu überkreuzen. Weltmeister Sebastian Deeg beschreibt Seilspringen als eine spannende Herausforderung, bei der es darum geht, immer neue Kombinationen zu entwickeln und sich stetig zu verbessern. Wer denkt, dass Seilspringen einfach ist, merkt schnell, dass dieser Sport durchaus anstrengend sein kann.

Warum Seilspringen effektiv ist

Mit nur wenig Platzbedarf und minimalem Equipment ist Seilspringen ein sehr effizientes Training zur Fettverbrennung. Laut Fitness-Coach Markus Bremen ist das Seilspringen in kurzer Zeit ebenso effektiv wie eine längere Laufeinheit: In 30 Minuten lassen sich etwa 500 Kalorien verbrennen. Eine optimale Technik ist dabei entscheidend: Die Bewegung sollte aus den Handgelenken kommen, und die Landung erfolgt leise auf dem Vorfuß, um die Gelenke zu schonen.

Die richtige Vorbereitung und das passende Seil

Bevor du mit dem Training startest, wärme dich gut auf. Dazu gehören ein kurzes Einlaufen sowie das Mobilisieren der Arme und Handgelenke. Das richtige Schuhwerk spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, um eine stabile Haltung und die nötige Dämpfung zu gewährleisten. Ein gefederter Untergrund wie Hallenboden schont die Gelenke und verbessert das Trainingserlebnis.

Bei der Wahl des Seils sollte die Länge gut angepasst sein: Stehst du in der Mitte des Seils, sollten die Griffe etwa bis zu deinen Achseln reichen. Für Anfänger ist ein leichtes Speed-Rope empfehlenswert, da es einfacher zu handhaben ist.

Rope-Skipping zum Abnehmen und Kraftaufbau

Durch die verschiedenen Sprungtechniken beanspruchst du viele Muskelgruppen, darunter Beine, Rumpf und Arme. Auch deine Koordinationsfähigkeiten werden gefördert. Seilspringen eignet sich zwar weniger für den gezielten Muskelaufbau, dafür unterstützt es aber die Entwicklung von Schnell- und Sprungkraft und ist gleichzeitig ein ausgezeichnetes Ausdauertraining.

Trainingsaufbau und Übungen

Ein Intervalltraining bietet sich besonders gut an. Anfänger können mit 10 Runden à 1 Minute beginnen, gefolgt von jeweils 1 Minute Pause. Fortgeschrittene steigern die Dauer und integrieren in den Pausen zusätzlich Übungen wie Crunches oder Liegestütze. Ergänzend kannst du spezielle Techniken einbauen:

  • Schnelles Wechseln: Abwechselnd auf dem linken und rechten Fuß springen.
  • Doppeldurchschläge: Zwei Seilumdrehungen pro Sprung erfordern mehr Sprungkraft.
  • Einbein-Sprung: Hüpfe einige Minuten auf einem Bein und wechsle dann das Bein. Dies stärkt den Gleichgewichtssinn.
  • Laufschritt: Sprünge im Laufschritt beanspruchen die Koordination.
  • Gekreuzte Arme: Die Arme vor dem Sprung überkreuzen und dann wieder lösen.

Ein abwechslungsreicher Trainingsplan mit verschiedenen Sprungvariationen hält das Workout spannend und herausfordernd.

Fazit: Seilspringen als vielseitiges Workout

Rope-Skipping ist ein abwechslungsreiches Ganzkörpertraining, das sowohl Ausdauer als auch Koordination und Sprungkraft fördert. Ob als Warm-up oder eigenständiges Workout – Seilspringen erfordert wenig Platz und Equipment und eignet sich ideal für ein effektives Training zuhause oder unterwegs.