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Hast du eine dieser 6 Smartphone-Krankheiten?

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Smartphones sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken, doch die intensive Nutzung hat auch Schattenseiten. Die ständige Erreichbarkeit und das lange Starren auf Displays können gesundheitliche Folgen mit sich bringen. Hier sind sechs typische Probleme, die durch die Smartphone-Nutzung entstehen können – und wie du ihnen entgegenwirken kannst.

1. Smartphone-Akne

Handys sind nicht nur technologische Wunderwerke, sondern auch wahre Keimschleudern. Untersuchungen haben gezeigt, dass auf Displays potenziell krankheitserregende Bakterien wie Staphylokokken und Streptokokken haften können. Besonders problematisch wird das, wenn das Gerät beim Telefonieren mit der Haut in Berührung kommt. Die Folge: Hautreizungen und Pickel, die als „Smartphone-Akne“ bekannt sind.

So kannst du vorbeugen: Halte deine Hände und dein Handy sauber. Regelmäßiges Waschen der Hände und die Reinigung des Smartphones mit einem milden Hygienespray oder geeigneten Tüchern können helfen, Bakterien fernzuhalten.

2. Handy-Ellbogen (Tel-bogen)

Ein steifer Ellenbogen, Kribbeln im Unterarm oder Taubheitsgefühle im kleinen Finger können auftreten, wenn man das Handy zu lange in einer angewinkelten Position hält. Dieses Phänomen, das als „Handy-Ellbogen“ bezeichnet wird, entsteht durch Druck auf den Nerven im Ellenbogenbereich.

So kannst du vorbeugen: Nutze Headsets oder Freisprecheinrichtungen, um lange Telefonate zu führen, und wechsle die Halteposition regelmäßig.

3. SMS-Daumen

Wer viel tippt, kennt es: Schmerzen im Daumengelenk, verursacht durch wiederholte, schnelle Bewegungen. Dieses Problem, auch als „SMS-Daumen“ bekannt, tritt vor allem bei häufigem Verfassen von Nachrichten oder Mails auf.

So kannst du vorbeugen: Nutze die Spracherkennungsfunktion oder schicke Sprachnachrichten, um die Belastung des Daumens zu reduzieren. Gönn deinen Händen regelmäßig eine Pause.

4. Video-Schulter

Langandauerndes Schauen von Videos auf dem Handy kann zu Verspannungen in den Schultern führen, da das Gerät oft ungünstig gehalten wird. Diese sogenannte „Video-Schulter“ äußert sich durch Schmerzen und Muskelverspannungen.

So kannst du vorbeugen: Ändere regelmäßig die Handhaltung und strecke deine Schultern. Wenn die Beschwerden anhalten, suche ärztlichen Rat.

5. Handy-Nacken

Durch das häufige Neigen des Kopfes nach unten, wenn man auf das Display schaut, können erhebliche Belastungen auf die Nackenmuskulatur und die Halswirbelsäule wirken. Dies führt oft zu Verspannungen und Schmerzen, die als „Handy-Nacken“ bekannt sind.

So kannst du vorbeugen: Achte darauf, dein Smartphone auf Augenhöhe zu halten, um die Belastung des Nackens zu minimieren. Regelmäßige Dehnübungen können ebenfalls hilfreich sein.

6. Handy-Sucht (MAIDS)

Viele Menschen entwickeln eine ungesunde Abhängigkeit von ihrem Smartphone. Wenn das Fehlen des Handys oder ein leerer Akku Panik auslösen oder das Gerät permanent kontrolliert wird, spricht man von einer „Handy-Sucht“ oder dem „Mobile and Internet Dependency Syndrome“ (MAIDS).

So kannst du vorbeugen: Setze dir feste Handy-freie Zeiten, in denen du dich bewusst von deinem Gerät trennst. Wenn das nicht reicht, kann professionelle Unterstützung hilfreich sein.

Die intensive Smartphone-Nutzung kann gesundheitliche Auswirkungen haben, die von Hautproblemen bis hin zu körperlichen Beschwerden reichen. Um langfristige Beeinträchtigungen zu vermeiden, ist es wichtig, die Nutzung bewusster zu gestalten und auf erste Warnsignale des Körpers zu achten.